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Austrian Parabel Mission 20 und 21

Nachdem der Termin in Fürstenfeld Ende Oktober wegen schlechten Wetters ausfiel, wurde für den 26. November in Memmingen ein neuer Termin festgesetzt. Dieses Mal meinte das Wetter es gut mit uns, somit konnten APM 20 und 21 erfolgreich geflogen werden.

Zusätzlich gibt es noch eine Neuerung: Wir haben ein neues Flugzeug! Es ist wieder eine Short Skyvan, dieses Mal aber betrieben von Advanced Aviation, und ungelogen sind dies die besten Piloten, die wir bisher hatten!


Blick ins Cockpit


Detlef Köhler von weltraumtouristik.de beim Testflug mit der neuen Skyvan

Mission 20

APM 20 stand ganz im Zeichen von "Die Unglaublichen": Der Flug diente als Promotion für den in der ersten Dezemberwoche 2004 angelaufenen gleichnamigen Kinofilm, daher flog der deutsche Synchronsprecher von Mr. Incredible, Markus Maria Profitlich, bekannt aus "Mensch Markus" bei dieser Mission mit! Gesendet wurde der Bericht am Sonntag, 5. Dezember 2004 um 18:45 Uhr auf Sat1 in "Blitz am Sonntag".



Paul wird interviewt


Sicherheitsbriefing

Auch für prominente Gäste ist das Sicherheitsbriefing vor dem Flug obligatorisch, wie das obige Bild zeigt. Dennoch scheinen wohl doch noch nicht alle Fragen geklärt zu sein... denn Paul ist auch danach noch ein gefragter Interviewpartner.

Einige Impressionen vom Sat1-Team in der Schwerelosigkeit:


Dem Kameramann gefiel das Schweben besonders


Paul Bierl und Markus Profitlich

Zugegeben, Herr Profitlich sah nach dem Flug etwas blaß aus, und tatsächlich brachen wir den Flug nach 10 Parabeln mit dem Einverständnis aller Teilnehmer ab, da er wohl doch nicht so widerstandsfähig ist wie der Superheld, dem er seine Stimme leiht (wie er selbst sagte: "Wie ihr seht, habe ich im Gegensatz zu den anderen mein Tütchen nicht mehr...").
Aber es kann natürlich auch sein, daß dem Filmteam der Abbruch gerade recht kam, da Fernsehleute es bekanntlich immer sehr eilig haben - so waren auch an diesem Vormittag die Leute von Sat1 gleich nach dem Flug schon wieder auf dem Sprung zum nächsten Termin...und schließlich hatten wir auch später angefangen als ursprünglich geplant, da das Flugzeug wegen des Nebels am Vortag erst am Morgen eintraf und noch hergerichtet werden mußte.

Mission 21

Nach der Aufregung mit dem Filmteam ging es bei dieser Mission nun wieder ruhiger zu. Wir hatten drei ganz normale Passagiere, dazu noch Detlef Köhler, der für weltraumtouristik.de Fotos und Videos schoß (und dabei aber angeschnallt blieb). Ich sollte eigentlich auch hauptsächlich Bilder machen, aber nach einiger Zeit wollte der Akku der mir von Detlef überreichten Digitalkamera nicht mehr so recht - hatte ich doch schon bei der vorherigen Mission eine ganze Menge Bilder damit gemacht - und so entschloß ich mich, dann doch lieber den Passagieren ein paar Zero-G-Tricks beizubringen. Dies wurde allgemein mit Begeisterung angenommen.


Begeisterung pur...


Gleich mehrere Personen versuchen sich im
eleganten Gleiten (hinten Paul als Fänger)


Wie man sehen kann, hatten alle eine Menge Spaß auf diesem Flug, die Stimmung war sogar so gut, daß wir nach den 20 Parabeln noch 4 weitere als Zugabe bekamen. Dies wurde am Ende mit viel Beifall für die beiden exzellenten Piloten quittiert.

Wir freuen uns schon auf viele weitere derart gelungene Missionen und viele strahlende Gesichter unserer Passagiere!


Paul zeigt bei der ersten Parabel, wies geht



Auch als Fotografin (l. hinten) konnte
ich mich bequem treiben lassen



Ein gelungener Flug

Aufgrund des fliegerischen Könnens der beiden Piloten erreichten wir jedesmal die versprochenen 10 s Schwerelosigkeit in zudem recht guter Qualität, wodurch auch Saltos und Flüge durch die Kabine einwandfrei gelangen. Ganz anders als ich es von der "Pink" gewohnt war, flog dieses Mal keiner unfreiwillig in irgendeine Ecke, es sei denn, er hatte sich selbst versehentlich diese Bewegungsrichtung verpaßt.


Anflug auf Memmingen nach der Mission

Memmingen als ehemaliger Bundeswehrstützpunkt hat eine sehr lange Piste, wie man beim Anflug sehr schön sehen kann (nebenstehendes Bild).

Für mich gab es nach den Missionen ebenfalls eine Neuerung: das erste Mal mußte ich nicht übernachten, sondern konnte am selben Tag nach Hause fahren!